![]() Process for producing a periodic timing signal and pulse generator for performing the process
专利摘要:
公开号:WO1987003126A1 申请号:PCT/EP1986/000652 申请日:1986-11-12 公开日:1987-05-21 发明作者:Martin Willems (Verstorben) 申请人:GÜNTHER, Martin (Rechtsnachfolger von WILLEMS,; IPC主号:G10H1-00
专利说明:
[0001] Verfahren zur Erzeugung eines periodischen Taktsignals und Taktgeber zur Durchführung dieses Verfahrens [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeujung eines als natürlichen Rhythmus empfundenen Taktsignals, das aus perio¬ disch sich wiederholenden Folgen von mehreren elektrischen Impulsen (Basisimpulsen) je Periode besteht, wobei die Periodendauern annähernd gleich lang sind, während die Ab¬ stände der Impulse (Basiszeiten) in einem im wesentlichen konstanten Verhältnis zueinander variieren, sowie einen- Takt¬ geber zur Durchführung dieses Verfahrens. [0003] Taktgeber werden in vielen Bereichen des täglichen Lebens zur Steuerung von Zeitabläufen verwendet. [0004] Insbesondere in der Musik werden Taktgeber in Rhythmusgeräten, Begleitautomaten und Metronomen eingesetzt. Dabei bestehen die Perioden, in denen sich Folgen von mehreren Basisimpulsen peri¬ odisch wiederholen, in der Regel aus einem vollständigen musi¬ kalischen Takt. Die einzelnen Perioden (Takte) dauern in der Regel gleich lange, die "Periodendauer" kann aber auch während eines Musikstückes abrupt oder allmählich geändert werden - ab¬ rupt bei einem Taktwechsel und allmählich bei kontinuierlicher Tempoänderung, z.B. Temposteigerung, im Laufe des Musikstückes. [0005] Die Impulsfolgen entsprechen in der Musik den Tonfolgen, wobei die Impulse am Anfang und Ende der verschiedenen Ereignisse, wie Töne oder Klänge, gegeben werden. Jeder Impuls muß also mit dem gewünschten Ereignis korreliert werden. [0006] Die eine Periode in Abstände (Basiszeiten bzw. Basiszeitdauern), in also Impulsabstände, aufteilenden Impulse ( Basisirnpulse) legen in der Musik das Basiszeitmaß innerhalb des Taktes (Periode) fest; hierzu dienen meistens die sogenannten "Viertel". Die [0007] Zeitebene der "Viertel" kann dann als Basiszeitebene bezeichnet werden; dieser sind in der Regel weitere Zeitebenen überlagert, nämlich die Zeitebene der Achtel, der Sechzehntel usw.. Über¬ lagert man all diese Zeitebenen in einem Taktgeber, so müssen zwischen den Basisimpulsen entsprechende Zwischenimpulse, z.B. für die Achtel, Se'σhzehntel usw., gegeben werden. [0008] Die einfachste Form eines Taktgebers in der Musik ist ein me¬ chanisch oder elektrisch betriebenes Metronom. Solche Metrono¬ me, aber auch die Taktgeber in den Rhythmusgeräten der ersten Generation geben den Takt bzw. die dem Takt entsprechenden Im¬ pulse ausschließlich zeitlinear, d.h. daß die Zeit zwischen al¬ len Viertelimpulsen, Achtelimpulsen, Sechszehntelimpulsen, Tri- olen— Achtelimpulsen usw. jeweils genau gleich sind. Ein so er¬ zeugter Rhythmus klingtsehr maschinell und unnatürlich. Daher sind solche Geräte nur begrenzt verwendbar. [0009] Bei Rhythmusgeräten der zweiten Generation wurden unterschied¬ lich lange Zwischenimpulsabstände (Zwischenzeiten) von zwei benachbarten Zwischenimpulsen realisiert. Dies hat die Folge, daß von hintereinanderfolgenden Zwischenimpulsen der Zeitebene der Sechzehntel die Zwischenzeiten zwischen dem ersten und zweiten, dem dritten und vierten, dem fünften und sechsten usw. Impuls größer oder kleiner als zwischen dem zweiten und dritten, dem vierten und fünften, dem sechsten und siebten usw. Impuls ist. Das Verhältnis, in dem die vorgenannten Zwischenzeiten stehen, ist einstellbar. Erreicht wird dies durch Auszählen der Impulse eines hochfrequenten Taktgebers. Hierdurch läßt sich eine deutlich hörbare, aber doch nur sehr oberflächliche Annäherung an natürlich gespielte Rhythmen erzielen, denn das übrige rhythmische Gerüst, vor allem die Viertelebene, bleibt nachwievor linear, d.h. zeitkonstant, wirkt daher nachwievor starr und unswingend. [0010] Solche Rhythmusgeräte erfordern von dem sie benutzenden Musiker eine sehr starke Disziplin in rhythmischer Hinsicht und unter¬ binden eine individuell geprägte rhythmische Ausdrucksweise. In einer weiteren Art von Rhythmusgeräten können natürlich gespielte Rhythmen als Phrasen abgespeichert und wiederge¬ geben werden. Hierzu wird der von einem Musiker gespielte Rhythmus digital aufgenommen und als Phrase konserviert. Bei diesen Rhythmusgeräten wird der der Rhythmus zwar als völlig natürlich empfunden, weil er die Wiedergabe natürlich gespielter Musik ist. Es müssen jedoch für umfangreiche Anwen¬ dungsmöglichkeiten eines solchen Rhythmusgerätes sehr viele Phrasen gespeichert werden, was hohe Speicherkapazitäten und eine Vielzahl von Schaltelementen erfordert. Außerdem stellt ein so gespeicherter und wiedergegebener Rhythmus ein reines Plagiat dar. [0011] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie einen Taktgeber der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die Impulsfolgen innerhalb einer Periode von mindestens zwei Impulse-n mit periodisch sich ändernden Ab¬ standsveränderungen (Zeitverzögeru gen) abgegeben werden; ein solcher Taktgeber soll insbesondere für Rhythmusgeräte und Metronome der Musik einsetzbar sein und einen musizierbaren Rhythmus erzeugen, der natürlich gespielten Rhythmen möglichst variabel anpaßbar ist. [0012] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs ge¬ nannten Art vorgeschlagen, bei dem jede Periode aus mindestens drei Impulsen besteht und die Abstandsveränderungen (Zeitver¬ zögerungen) zwischen den einzelnen Impulsabständen (Basiszei- ten) und dem über eine Periode gemittelten Impulsabstand stetig anschwellen und wieder abschwellen. Für Impulsfolgen, die für zeitgleich ablaufende, miteinander korrelierte Vorgänge, insbesondere für verschiedene Zeitebenen der Musik (Ebene der Halben, Viertel, Achtel usw.) gegeben werden, wird als Lösung der Aufgabe ein Verfahren der eingangs genannten Art vorge¬ schlagen, bei dem die Abstandsveränderungen zwischen den einzelnen Impulsabständen und dem über eine Periode ge¬ mittelten Impulsabstand stetig anschwellen und wieder ab¬ schwellen, die Zwischenimpulsabstände zwischen den aufeinander- folgenden Impulsen und Zwischenimpulsen ungleich lang sind und die Abstandsveränderungen zwischen diesen Zwischenim- pulsabständen (Zwischenzeiten) und dem über eine Periode gemittelten Zwischenimpulsabstand während einer Periode mehrfach und jeweils stetig anschwellen und wieder abschwel¬ len und alle Impulse derart gegeben werden, daß sich die je¬ weilige Abstandsveränderung aus der Summe der einzelnen Abstandsveränderungen additiv zusammensetzt; bei dieser Lösung werden die Basisimpulse für die Basisebene gegeben, während die Zwischenimpulse einer oder mehreren v/eiteren Zeit¬ ebenen angehören. Jeder Impuls kann erforderlichenfalls mehrere Ereignisse gleichzeitig einleiten oder beenden, d.h. daß für in verschiedenen Ebenen gleichzeitig einsetzende oder beendete Ereignisse nur ein einziger Impuls erforderlich ist. [0013] Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird die Auf¬ gabe durch ein -Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem jede Periode aus mindestens zwei Impulsen besteht, die Ab¬ standsveränderungen zwischen den einzelnen Impulsabständen und dem über eine Periode gemittelten Impulsabstand stetig anschwel¬ len und wieder abschwellen und daß die gemittelten Impulsabständ mindestens so lang wie die Dauer eines Achtel-Tones, vorzugsweis so lang wie die Dauer eines Viertel-Tones, sind. Ein erfindungs¬ gemäßer Taktgeber zur Durchführung der erfindungsgemäßen Ver¬ fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Impulsge¬ nerator (T) , einem Zählwerk (Z), einer Widerstandskette mit parallel geschalteten Schaltern und einem spannungsgesteuerten Verzögerungsglied (Verknüpfungs lied) (D) besteht. [0014] Mit einem erfindungsgemäßen Taktgeber kann der Eintritt von Er¬ eignissen - im Vergleich zu einer starren Abfolge gleichlanger Zeitintervalle - abstandsverändert (zeitverzögert) veranlaßt werden, und zwar derart, daß die Zeitverzögerungen in der gleichen Weise periodisch schwanken, wie dies bei in der Natur ablaufenden Vorgängen der Fall ist. Es wurde nämlich erkannt, daß insbesondere bei Menschen oder Tieren ablaufende, periodisch sich wiederholende Ereignisse, wie die Körperbewegungenbeim Laufen, die Herztätigkeit und vieles andere durch zeitgleich ablaufende Vorgänge, wie die Atmung, seelische Empfindungen u.a. , in erster Linie periodischen Schwankungen unterworfen werden. Anders als ein herkömmlicher Metronom ist ein Lebewesen von Natur aus weniger dazu geeignet, Vorgänge zeitexakt zu wiederholen. Dies gilt insbesondere für Musiker, vor allem für Rhythmiker, denen ein Musizieren nach dem Metronom unnatürliche Körperbewe¬ gungen abverlangt. Demgegenüber arbeitet ein erfindungsge¬ mäßer Taktgeber in einer Weise, die natürlich und zwanglos gespielter Musik außerordentlich nahekommt. [0015] "Natürlicher Rhythmus" ist - im Sinne der Erfindung - nicht auf den Rhythmus in der Musik beschränkt (wenn dort auch bevorzugt angewendet), sondern im weitesten Sinne zu ver¬ stehen, nämlich im Sinne einer Taktgabe, die einen Vorgang auslöst, der in Wechselwirkung mit den Körperfunktionen eines Lebewesens treten soll. Es versteht sich demnach, daß erfindungsgemäße Taktgeber überall dort einsetzbar sind, wo durch die Taktgabe ein entsprechender Vorgang ausgelöst werden soll bzw. ausgelöst wird. Ob diese Körperfunktion die Bewegung von Gliedmaßen, die Tätigkeit der Sinne oder anderer Körperfunktionen, wie die der verschiedenen Kreis¬ läufe, betrifft, spielt also keine Rolle für die Ausführ¬ barkeit der Erfindung; sie kann daher in Spielzeugen, Küchen¬ geräten, Bild- oder TonaufZeichnern genauso wie auf medi¬ zinischem Gebiet angewendet werden - bevorzugtes Anwendungs¬ gebiet ist jedoch die Musik und insbesondere die Rhythmus¬ erzeugung. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfinduπgsgegenstandes ergebe sich aus den Unteransprüchen. [0016] Die vorgenannten erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile bzw Arbeitsfunktioπen unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besondere Ausnahmebediπgungen , so daß die in dem jeweiligen Anwendungsge biet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung fin den können . [0017] Es versteht sich, daß die Merkmale der Uπteransprüehe in belie biger sinnvoller Kombination mit den Merkmalen der übergeordne ten Ansprüche ebenfalls den Gegenstand der Erfindung bilden. [0018] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstande der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibun der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsforme eines erfindungsgemäßen Taktgebers dargestellt sind. I der Zeichnung zeigen: [0019] Fig. la bis c grafische Darstellungen der erfindungsgemäße [0020] Zeitverzögerungen von in mehreren Ebenen gegebe nen Impulsfolgen während einer Periode in Ab hängigkeit von der Zeit; dabei ist in Fig. l ein binärer 4/4-Takt mit den Zeitverzögerunge der Viertel, Achtel und Sechszehntel sowie de Gesamtzeitverzögeruπg dargestellt. Dasselbe gil für Fig. lb , bei der die Verzögerung der Sechs zehntel zur Erzeugung sogenannter triolische Sechszehntel besonders ausgeprägt ist, währen in Fig. lc ein aus Vierteln und Achteln beste hender 3/4-Takt dargestellt ist; F i g ein schematisches Schaltbild für ein Taktgeber¬ modul . [0021] In Fig. la sind unterhalb der Zeitachse (t) die in der Musik üblichen Zählzeiten von 1 bis 3 einschließlich der mit ne,+,te und e bezeichneten Zählwerte angegeben. Die . Zählzahlen 1 bis 3 geben die zeitlinearen Impulse für die Viertel auf der Zeit¬ achse an, wie sie ein herkömmlicher Metronom vorgeben würde. Das gleiche gilt für die exakt in der Mitte zwischen den Vier¬ tel liegenden Achtel (zweite Ebene) und ebenso für die Sechs¬ zehntel (dritte Ebene) , während die Viertel die Basisebeπe bil¬ den. Eine Periode hat in diesem Fall also die Periodendauer von zwei Vierteln. Am Beginn und am Ende der Periode fallen alle von dem Taktgeber zu gebenden Impulse exakt mit den metrono¬ misch gegebenen Impulsen zusammen. Die als Basiszeiten bezeich¬ neten Zeitspannen zwischen den Basisimpulsen (Impulse für die Viertel) sind innerhalb der Periode aber ungleich lang, so daß der bei der Zählzeit 2 gegebene Impuls gegenüber der mittleren Basiszeit (exakte metroπomische Zeit) um eine bestimmte Zeit¬ spanne verzögert gegeben wird. Diese Zeitverzögerung d (= delay) kann natürlich positiv oder negativ gewählt werden - in den Figuren la bis lc sind alle Zeitverzögerungen als posi¬ tiv angenommen. Die Zeitverzögerungen für die während einer Pe¬ riode gegebenen Basisimpulse gegenüber der mittleren Basiszeit schwellen nun - gemäß der Erfindung - während einer Periode an und wieder ab. Dies ist in den Figuren la bis lc mit den Kurven a1 bzw. a dargestellt. Dieses An- und wieder Abschwellen de Zeitverzögeruπg erfolgt in den Beispielen gemäß Fig. la und l während einer aus zwei Basiszeiten von je einem Viertel gebil¬ deten Periodendauer und in Fig. lc in einer aus drei Basiszei ten (3/4) gebildeten Periodendauer. Es ist zu beachten, daß di Zeitachse in Fig. lc einen kleineren Maßstab hat und daß in de Figuren la bis lc ZeitVerzögerung d in einem deutlich kleinere Maßstab (also stark überhöht) dargestellt ist, als die Zeit achse t, um den erfindungsgemäßen Effekt zu verdeu lichen. 8 [0022] Entsprechend einer bevorzugten Aus ührungsform der Erfindung sind in den Fig. la bis lc alle Zeitverzögerungskurven etwa si¬ nusförmig dargestellt. Es sind aber auch Abweichungen von der Sinusform denkbar. [0023] Die vom Taktgeber zu gebenden Basisimpulse werden um den durc die jeweils zugeordnete Zeitverzögerung festgelegten Zeitverzö¬ gerungswert d verzögert gegeben. [0024] Sofern außer den Basisimpulsen auch Zwischeπimpulse gegeben werden, die im Normalfall die Basiszeiten in gleichlange Zwi¬ schenzeiten unterteilen, sollen auch die Zwischenzeiten eine Zeitverzögerung erleiden, wobei diese Zeitverzögerung in dieser Ebene zwischen zwei benachbarten Impulsen der darunter liegen¬ den (hier der Basisebene) höchstens einmal an- und wieder ab¬ schwellen. Das gleiche gilt für weiter eingeschobene Zeitebe¬ nen, etwa die in Figuren la und 1b dargestellten Sechszehntel, entsprechend. [0025] Die Zeitverzögerungskurven für die Ebene der Achtel sind in de Figuren la und lb mit b und in Figur lc mit b„ bezeichnet, während die entsprechenden Kurven für die Zeitverzögerung de Sechszehπtel in Fig. la mit c. und in Fig. lb mit c darge¬ stellt sind. [0026] Erfiπduπgsgemäß sollen sich im Falle mehrerer überlagerte Zeitebenen (auch als Ereignisebenen zu bezeichnen) die Verzöge rungszeiten der einzelnen Impulse aus der Summe aller Zeitver zögerungen zusammensetzen. Dementsprechend sind in den Figure la bis lc die Summenkurven e, f und g der Zeitverzögerungen i den einzelnen Ereignisebenen dargestellt worden. Der Taktgebe benötigt also einerseits ein zeitkonstant arbeitendes Zählre¬ gister und andererseits eine Zeitverzögeruπgsschaltung , mit de die gewünschten Zeitverzögerungeπ in den einzelnen Ebenen sowi die Gesamtzeitverzögerung vorgebbar ist. Jedesmal wenn da Zählregister eine Impulsgabe veranlaßt, muß dieser der dem be¬ treffenden Zeitpunkt zugeordneten Zeitverzögerung entsprechen zeitverzögert vom Taktgeber abgegeben werden. - 3 - [0027] Der einfachste Fall der Erfindung ergibt sich aus der Zeitve zögerungskurve a gemäß Fig. lc - dieser Fall genügt den Mer malen des Anspruchs 1. [0028] Das Maß der größten Zeitverzögerung für jede einzelne Ebene i bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stufenl einstellbar. Während gemäß den Figuren la und lc die maxima Zeitverzögerung für alle Zeitebenen etwa gleich groß ist, i in Fig. lb die Zeitverzögerung für die Sechszehntel deutli größer als für die Viertel und Achtel; letzteres ist u.a. f die Erzeugung sogenannter ternärer Sechszehntel zur Erzeugu des sogenannten Triolen-feeling oder punktierter Rhythmen e forderlich. Dieser Verstärkungsfaktor ist also (bei Rhythmu gebern) eine stilabhängig zu wählende Größe, die (im Fal einer sinusförmigen Verzögerungskurve) mit dem Sinuswe multipliziert die Zeitverzögerung ergibt. Im Extremfall könn einzelne Verzögerungskurven auch sehr flach werden, so daß f diese Ebene nur die Summe der Zeitverzögerungen aus den ander Ebenen zur Wirkung kommt. Die maximale Verzögerung, z.B. d off-beat-Sechszehntel sollte jedoch nicht größer als e mittleres Sechszehntel sein. [0029] Das in Fig. 2 dargestellte Taktgebermodul besteht aus ein Taktgeber T, z.B. einem Knackimpulsgenerator (Multivibrator der z.B. zwischen 2 und 20 Hz stufenlos regelbar ist. Weiterh wird ein Zähler benötigt, der z.B. zeitkonstant die Zahlen bis 8 periodisch durchzählt, um dann immer wieder bei 1 neu beginnen. Mit diesem Zähler können Impulse des Taktgebers T d Schaltern S. bis S-, zugeführt werden, wobei diese elektron schen Schalter beim ersten Impuls geöffnet, beim nächsten I puls geschlossen und beim übernächsten Impuls wieder geöffn werden usw.. Hierzu sind von' den Ausgängen 1 bis 8 des Zähle Z jeweils zwei Ausgänge einem Schalter S zugeordnet. In d Zeichnung ist der das Schalteröf neπ bewirkende Ausgang mit und der das Schalterschließen bewirkende Ausgang mit 0 geke zeichnet. Beim Einschalten des Gerätes sind alle Schalter ge- . n [0030] schlössen. [0031] Parallel zu den SchalternS.. bis S 7 sind Widerstände R. bis R-, geschaltet. Untereinander sind diese Widerstände R. bis R7 sowi ein als Vorwiderstand dienender Widerstand Rn hintereinan¬ der als Spannungsteiler geschaltet. Je mehr Schalter S geöffnet sind, um so größer ist der Gesamtwiderstand und damit die delay-Zeit, die maximal z.B. 0,5 Sekunden beträgt. Mit den Schaltern S1 bis S. und den Widerständen R. bis R. ist es z.B. möglich, für das in Fig. la und lb dargestellte Beispiel, das Anschwellen und Abschwellen der Verzögerungszeiten innerhalb einer Periode nachzuvollziehen . Sollte dies sinusförmig gesche¬ hen, so beträgt das Widerstandsverhältnis von R. zu R„ und von R. zu R.- etwa 0..415. Ist eine feinere Unterteilung z.B. deshalb gewünscht, weil auch Zweiunddreißigstel oder gar Vierundsechzigstel als weitere Zeitebenen einbezogen werden sollen, so sind entsprechend mehr Ausgänge am Zählregister und Schalter sowie Widerstände erforderlich. In dem vorliegenden, zur Verständniserleichterung sehr einfach ausgeführten, An¬ schauungsbeispiel wird die Sinuskurve für die Zeitverzögerung in der Viertelebene (Basisebene) in lediglich vier Punkten dar¬ gestellt. Parallel zu der Kette der Widerstände R. bis R. ist ein stufenlos regelbares Pontentiometer P.. geschaltet - ent¬ sprechend den Potentiometern P„2 und P3-, für die Widerstände R4. und Rfi bzw. R-. Mit diesen Potentiometern wird der Zeitverzöge¬ rungskoeffizient (Verstärkungsfaktor) und damit die Steilheit der jeweiligen Zeitverzögerungskurve geregelt. In dem mit den Impulsen des Taktgebers T beaufschlagten Verzögerungsglied D erfolgt die Verknüpfung mit der linear spannungsgesteuerten Verzögerungszeit, z.B. zwischen 0 und 0,5 Sekunden. Der Ausgang A des Verzögerungsgliedes D führt z.B. zu den Klangfiltern, die durch die zeitverzögerten Impulse aktiviert und desaktiviert werden . [0032] Zur zeitverzögerten Darstellung der Achtel sind die Schalter S, und SR mit jeweils vier Ausgängen des Zählers Z verbunden, so daß während einer Zählperiode von 1 bis 8 jeder Schalter zwei¬ mal geöffnet und zweimal wieder geschlossen wird. Dies geschieht derart, daß zunächst beide Schalter nacheinander geöffnet und in umgekehrter Reihenfolge wieder geschlossen wer¬ den und sich dieser Vorgang dann wiederholt. Da in diesem Fall die Widerstände R,- und RR gleich groß sind, kann auf diese Weise auch für die Ebene der Achtel eine etwa sinusförmige Zeitverzögerungskurve punktweise nachgebildet werden, wobei durch das Potentiometer P wieder die Steilheit der Verzöge¬ rungskurve bestimmt wird. [0033] Der für die Sechszehntel zuständige Widerstand R7 ist deutlich größer als die Widerstände R. bis RR, da für die Sechszehntel vergleichsweise größere delay-Zeiten gebraucht werden, um terπäre oder punktierte Rhythmen zu realisieren. [0034] Wie der Fig. 2 ohne weiteres entnehmbar, .addieren sich die Ver¬ zögerungswerte ' für alle drei Ebenen, da jeder Ausgang 1 bis des Zählers Z gleichzeitiges Zu- und Abschalten je eines Wider¬ standes je Zählebene gleichzeitig bewirkt. [0035] Natürlich können durch Verwendung integrierter Schaltkreise di erfindungsgemäßen Taktgebermodule einfacher im Aufbau, kompak ter sowie leistungsf higer als in dem dargestellte Anschauungsbeispiel ausgeführt sein. Dabei können z.B. auch di maximalen Verzögerungszeiten (positive oder negative) z.B. digital eingegeben werden. Für ein Tempo von z.B. 120 Vierte pro Minute würde der Taktgeber dann 800 Hz oder ein vielfache von 800 Hz liefern. Ein entsprechender Baustein würde dann di relevanten Impulse zählen und berechnen und sie an die entspre chenden Klaπgfilter weitergeben. Natürlich können auße weiteren Verzögerungsebenen , wie z.B. Zweiunddreißigstel un Vierundsechzigstel , auch sogenannte Triolen und Quintolen darge stellt werden und die Änderung der maximalen Verzögerungszeit 1 2 [0036] in sehr feinen, z.B. Promille-Schritte eingegeben werden. [0037] Bei einer noch weiteren Ausbaustufe könnten noch größere Perio¬ den, z.B. statt zwei Vierteltakten vier ganze Takte oder ein vielfaches davon erfaßt werden. Schließlich könnten auch nicht periodische Temposchwankungen innerhalb größerer Programme zur weiteren Überlagerung vorgesehen werden, wobei die Temposchwan¬ kungen, Taktwechsel u.a. an jeder beliebigen Stelle des Musik¬ stückes vorgebbar wären. Ebenso besteht die Möglichkeit, die eingangs erwähnte digitale Klangspeicherung mit dem erfindungs¬ gemäßen Taktgebermodul zu kombinieren und somit jeden natürlich musizierbaren Vorgang - und mehr - elektronisch zu erzeugen. [0038] Wenn auch das Ausführungsbeispiel in erster Linie auf Taktgeber für die Musik Bezug nimmt, so ist dieser gleichwohl auch in anderen Bereichen sinnvoll einsetzbar, wie sie weiter vorne erläutert wurden. [0039] Bei einem anderen, in der Zeichnung nicht eigens dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, gemäß Anspruch 3, ist die Dauer der gemittelten Basiszeit derart lang, daß die der Basis¬ zeitebene überlagerten höheren Zeitebenen von dem Anschwellen und wieder Abschwellen der Zeitverzögerungen in der Basiszeite¬ bene mitbeeinflußt werden - und zwar auch dann, wenn die den höheren Zeitebenen entsprechenden Zwischenimpulse, wie bei ei¬ nem Metronom, nicht eigens gegeben, aber von dem Musiker ge¬ spielt werden. Es wurde nämlich erkannt, daß "swiπgende" Musik durch Zeitverzögerungen in niedrigeren Zeitebenen entsprechend relativ langen Basiszeiten -, insbesondere in der Zeitebene der Viertel-Töne, ihr charakteristisches Gepräge er¬ hält. Alle darüberliegenden Zeitebenen müssen dann automatisch den Zeitverzögerungen in der Basiszeitebene derart unterworfen werden, daß entsprechende Impulse aller Zeitebenen zusammenfal¬ len - und zwar unabhängig davon, ob die Zwischenimpulse aus den höheren Zeitebenen symmetrisch oder unsymmetrisc zwischen den Basisimpulsen gegeben werden. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere als Metronom mit vorzugsweise einstellbarer Fre¬ quenz, bei dem man von einem auf dem gesamten Frequenzband "swiπgenden" Metronom sprechen kann.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verfahren zur Erzeugung eines als natürlichen Rhythmus empfundenen Taktsignals, das aus periodisch sich wieder¬ holenden Folgen von mehreren elektrischen Impulsen (Basis¬ impulsen) je Periode besteht, wobei die Periodendauern an¬ nähernd gleich lang sind, während die Abstände der Impulse im (Basiszeiten) in einem/wesentlichen konstanten Verhältnis zueinander variieren, dadurch gekennzeichnet, daß jede Periode aus mindestens drei Impulsen besteht und die Abstandsveränderungen (Zeitverzögerungen) zwischen den einzelnen Impulsabständen (Basiszeiten) und dem über eine Periode gemittelten Impulsabstand stetig anschwellen und wieder abschwellen. 2. Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, bei dem zwischen den Impulsen in mindestens einer v/eiteren Zeit¬ ebene Zwischenimpulse gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Abstandsveränderungen zwischen den einzelnen Impuls- abständan und dem über eine Periode gemittelten Impuls¬ abstand stetig anschwellen und wieder abschwellen, b) die Zwischenimpulsabstände zwischen den aufeinanderfol¬ genden Impulsen und Zwischenimpulsen ungleich lang sind und die Abstandsveränderungen zwischen diesen Zwischenim- pulsabständen (Zwischenzeiten) und dem über eine Periode gemittelten Zwischenimpulsabstand während einer Periode mehrfach und jeweils stetig anschwellen und wieder abschwellen und c) alle Impulse derart gegeben werden, daß sich die je¬ weilige Abstandsveränderung aus der Summe der einzelnen Abstandsveränderungen additiv zusammensetzt. 3. Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jede Periode aus mindestens zwei Impulsen besteht, die Abstandsveränderungen zwischen den einzelnen Impulsabstän¬ den und dem über eine Periode gemittelten Impulsabstand stetig anschwellen und wieder abschwellen und daß die gemittelten Impulsabstände mindestens so lang wiedie Dauer eines Achtel-Tones, vorzugsweise so lang wie die Dauer eines Viertel-Tones, sind. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstandsveränderungen etwa sinusförmig ver¬ laufen. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsveränderungen einzeln, insbesondere stufen¬ los, einstellbar sind. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei maximaler Abstandsveränderung ein Impuls mit seinem benachbarten Impuls zusammenfällt. 7. Taktgeber zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Impuls¬ generator (T), einem Zählwerk (Z), einer Widerstandskette mit parallel geschalteten Schaltern und ein-em spannungs- gesteuerten Verzögerungsglied (Verknüpfungsglied) (D-) be¬ steht. 1 6 8. Taktgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Zeitebene vorgesehene Widerstandskette mit einem Potentiometer parallel geschaltet ist. 9. Taktgeber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer veränderbar ist.
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同族专利:
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法律状态:
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